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Vernetzung, Innovation und Zukunftsperspektiven auf der didacta 2024

Einblick, Überblick, Ausblick – die didacta ist nach eigenen Angaben die führende Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung für das gesamte Bildungswesen. Vom 20. bis zum 24. Februar 2024 bot sie in Köln erneut eine Plattform für Austausch, Inspiration und Innovationen im Bildungsbereich. Wir durften dabei sein und mit den Teilnehmenden unsere Vision eines gemeinsamen digitalen Bildungsraums teilen. 

Einblick: “Mein Bildungsraum” auf der didacta

Auf der didacta tauschte sich ein Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft aus. Etwa 63.000 Besucherinnen und Besucher waren in Köln dabei. Rund 740 ausstellende Unternehmen aus mehr als 50 Ländern präsentierten ihre Angebote und neuen Technologien aus den Bereichen vorschulische Erziehung und Grundschule, Schule und Hochschule sowie berufliche Bildung und Qualifizierung. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst eröffnete die Bildungsveranstaltung mit den Worten: „Bildung ist unsere wichtigste Zukunftsressource. […] Hier entstehen genau die kreativen und innovativen Ideen, die unser Bildungssystem in Zukunft braucht“. 

Einen kurzen Rückblick haben die Veranstalter hier verfasst: www.didacta-koeln.de/pressemitteilungen/pm_0790_2024_10_DE.xml

Überblick: Die Resonanz zu „Mein Bildungsraum“

Das „Mein Bildungsraum“-Team informierte und diskutierte mit den Teilnehmenden in drei Veranstaltungsformaten mit unterschiedlichen Schwerpunkten:

1. Anbindung an „Mein Bildungsraum“

Auf der Workshopfläche des Bündnisses für Bildung erörterte Dr. Danny Pajak die Vorteile einer Anbindung an „Mein Bildungsraum“ für Bildungsanbieter und -plattformen. Die Teilnehmenden erhielten einen Eindruck von der ersten Kontaktaufnahme und der individuellen Beratung. Die einzelnen Schritte und Anbindungsoptionen an „Mein Bildungsraum“ diskutierte Danny Pajak stellvertretend für das Partnermanagement mit den Teilnehmenden.

2. Die App von „Mein Bildungsraum“ (Ablage) als digitales Gedächtnis

Im Forum „Schulpraxis“ stand die App von „Mein Bildungsraum“ im Mittelpunkt. Dr. Danny Pajak und Michael Feygelmann, Community-Manager bei der j&s soft, demonstrierten den Gästinnen und Gästen, wie der Bildungsbereich von einer strukturierten und sicheren Datenablage profitieren können. Indem er einen großen Stapel an Zetteln in die Luft warf, zeigte Michael Feygelmann mit einem Augenzwinkern die ganz praktischen Vorteile einer „Mein Bildungsraum“-App. Denn dort können zukünftig digital Zeugnisse und Zertifikate beispielsweise für Sprachtests abgelegt werden. 

Rückblick auf die didacta aus Sicht von j&s soft

3. Ein gemeinsamer Bildungsraum mit System

Der dritte Workshop widmete sich der Vision eines gemeinsamen Bildungsraums im deutschen Bildungssystem, der Lernende, Lehrende und Bildungsangebote miteinander vernetzt. Dr. Danny Pajak aus dem Partnermanagement von „Mein Bildungsraum“ nahm die Teilnehmenden des Workshops mit auf eine Bildungsreise der nahen Zukunft. Hier wurden die technischen Entwicklungen von „Mein Bildungsraum“ vorgestellt, die es ermöglichen, personenbezogene Daten, Kenntnisstände und Bildungsnachweise digital von einer Bildungsplattform zur nächsten mitzunehmen. Sei es, um sich zu registrieren und Zugang zu erhalten oder um ein Bildungsangebot so zu personalisieren, dass es für den jeweiligen Bildungs- und Lebensabschnitt den passendsten Inhalt liefert.

Die Komponente Digitale Identitäten ermöglicht es beispielsweise, mit einer einmaligen Anmeldung auf viele verschiedene Lernangebote zuzugreifen. Sie bildet die Grundlage für ein abgestimmtes Identitäts- und Zugangsmanagement. Über die App von „Mein Bildungsraum“ können Nutzende die eigenen Daten, Lernstände und Nachweise – ob Abiturzeugnis oder Teilnahmebescheinigung – selbstbestimmt verwalten. Sie können sie bei Bedarf mit Bildungsanbietern teilen oder das Löschen dieser Daten einfordern. Um digitale Nachweise ausstellen und auf Echtheit überprüfen zu können, bietet „Mein Bildungsraum“ eine Softwarelösung für Bildungsanbietende. Nur eindeutig identifizierte und autorisierte Institutionen dürfen dabei Zertifikate und Zeugnisse ausstellen. Die Bildungsinstitutionen behalten dabei stets die Kontrolle über die Inhalte der digitalen Nachweise. Schließlich werden durch den Aufbau eines Datenraums Metadaten unterschiedlicher Anbietende miteinander in Beziehung gesetzt und verknüpft. Die Angebote können im Lernpfadfinder gefunden werden.

Die drei angebotenen Workshops stießen auf großes Interesse. In den anschließenden Diskussionsrunden kamen wir mit den Messebesuchenden ins Gespräch und konnten viele Anregungen zur Weiterentwicklung unseres Angebots sammeln.

Ausblick: Zukünftige Entwicklungen von „Mein Bildungsraum“

Interesse und Feedback der Teilnehmenden zeigten uns: Das Vorhaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung findet grundsätzlich positiven Anklang bei den Akteuren des Bildungswesens. Wir freuen uns darauf, mit den vielen neuen Kontakten konkrete Schritte zur Zusammenarbeit einzuleiten und den Digitalen Bildungsraum gemeinsam zu gestalten.

Bleiben Sie dran für weitere Updates zu "Mein Bildungsraum" – denn zusammen gestalten wir einen gemeinsamen digitalen Bildungsraum. Bei Interesse wenden Sie sich gerne jederzeit an uns: