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FAQ - Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur neuen Vernetzungsinfrastruktur, die eine nahtlose digitale Lernreise für alle Bürgerinnen und Bürger ermöglicht.

Allgemeine Fragen

  • Mit der Vernetzungsinfrastruktur “Mein Bildungsraum” verfolgen wir das Ziel, allen Bürgerinnen und Bürgern eine nahtlose digitale Lernreise zu ermöglichen.

    Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit digital-verifizierte Dokumente zu speichern und teilen, institutionenunabhängig zusammenzuarbeiten oder mittels eines Logins auf verschiedene Bildungsanbieter und -institutionen zuzugreifen.

    Weitere Details zum Produkt

  • Der aktuelle Stand der Entwicklung und welche Funktionen im Rahmen der Beta-Version getestet werden können, kann in der technischen Dokumentation eingesehen werden.

    Hier gelangen Sie zu den technischen Komponenten.

  • Wir sind im Austausch mit einer Vielzahl von Bildunsganbietern, um diese an die Vernetzungsinfrastruktur anzubinden. Auch mit den Bundesländern sind wir im Gespräch und pilotieren erste Anwendungen wie beispielsweise das digitale Schulzeugnis in Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz.

    Hier gelangen Sie zur Übersicht der Förderprojekte und Partner.

  • Für die Entwicklung und Implementierung der Vernetzungsinfrastruktur sind im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) einschließlich flankierender Aktivitäten bis zu 630 Mio. Euro veranschlagt. Dieser Betrag umfasst auch die Aufstockung des Innovationswettbewerbs INVITE sowie weiterer Plattformprojekte. 

    Die Ausgaben für “Mein Bildungsraum” gliedern sich einerseits in unmittelbare Konzeptions- und Entwicklungsleistungen für das Produkt. Andererseits fließen Gelder in begleitende Fördermaßnahmen sowie in die Weiterentwicklung von Lehr- und Lernangeboten.

Beauftragung der SPRIND

  • Mit den Freiheiten, die das Ende des Jahres 2023 in Kraft getretene SPRIND-Freiheitsgesetz gewährt, kann die SPRIND weitestgehend eigenständig handeln. Dadurch kann die SPRIND dieses Projekt mit der Flexibilität und Agilität steuern, die in der jetzt anstehenden Projektphase bis zum späteren Realbetrieb erforderlich sind.

  • Die SPRIND wird für “Digitale Identitäten”, “Ablage” und “Digitale Nachweise” einen Probebetrieb realisieren und die weitere Erprobung der Produkte fortsetzen sowie notwendige technische Anforderungen vornehmen. Dies schließt die Gestaltung einer “Go-to-Market”-Strategie und das Aufsetzen einer nachhaltigen Betreiberstruktur (regulärer Betrieb) ein.

  • Die Beauftragung erfolgte ab dem 1. Juli 2024 mit einer möglichen Laufzeit bis Ende 2027.

  • Mit der Beta-Version von “Mein Bildungsraum” wurde im Oktober 2023 eine funktionsfähige Version, ein sogenanntes Minimal Viable Product (MVP), ersten Testnutzenden zugänglich gemacht. In der sogenannten Closed-Beta-Phase konnten die Nutzenden die Funktionalitäten von “Mein Bildungsraum” anhand verschiedener fiktiver Szenarien testen. Ziel der SPRIND ist es, in Kooperation mit einzelnen Bundesländern erste Dienstleistungen im Jahr 2025 zugänglich zu machen.

Produkt

  • An der Entwicklung der Komponenten der Vernetzungsinfrastruktur waren verschiedene Teams beteiligt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nutzte zur Ausschreibung der einzelnen Arbeitspakete ein Dynamisches Beschaffungssystem. Dies ermöglichte es, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren und verringerte die Hürden für kleinere Dienstleister, am Vergabeprozess teilzunehmen. Zum 1. Juli 2024 hat das BMBF die Basisversion der Vernetzungsinfrastruktur an die SPRIND übergeben und diese mit der Weiterentwicklung und Erweiterung beauftragt.

    Hier gelangen Sie zu der Seite Beschaffung.

  • Die Vernetzungsinfrastruktur umfasst fünf Komponenten, in denen eine Vielzahl von Funktionen enthalten sein sollen:

    • Digitale Identitäten soll es Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen, mit einem Login auf verschiedene Angebote zuzugreifen (Single-Sign-on) und ihre Identität nachzuweisen.
    • Die Ablage soll es Nutzerinnen und Nutzern erlauben, Dateien (zum Beispiel Zeugnisse und Zertifikate) zu empfangen, zu speichern und zu verschicken.
    • Digitale Nachweise sollen signiert, verifiziert und bei Bedarf wieder zurückgezogen werden können.
    • Über das Schaufenster sollen Nutzerinnen und Nutzer zu einem individuellen Arbeitsbereich gelangen und in der Lage sein, miteinander zu kollaborieren.
    • Der Datenraum soll ein Verzeichnis von Bildungsanbietern und Lernangeboten zur Verfügung stellen.


    Hier gelangen Sie zu den technischen Komponenten.

  • Nein, die Vernetzungsinfrastruktur wird lediglich einen einheitlichen Zugang zu verschiedenen Lernangeboten zur Verfügung stellen und Nutzenden auf Wunsch passende Angebote aufzeigen. Die Gestaltung der Lerninhalte liegt ausschließlich bei unseren Partnern.

    Sie möchten selbst Partner werden oder potenzielle Partner vorschlagen? Dann melden Sie sich gern bei uns unter

    Aktuelle Förderprojekte und Partner finden Sie hier.

  • Der Digitale Bildungsraum als vernetztes Bildungsökosystem kann kontinuierlich um neue Bildungsangebote erweitert werden.

    Alle technischen Entwicklungen der Vernetzungsinfrastruktur basieren auf offenen oder offen zu entwickelnden Standards. Die Architektur kann somit anwendungsorientiert erweitert werden.

    Weitere Informationen zur technischen Beschaffung.

  • Wir freuen uns immer über neue Partner, die gemeinsam mit uns den digitalen Bildungsraum ein kleines Stück vernetzter machen wollen. Wir sprechen gerne mit Ihnen darüber, wie eine Anbindung an die Vernetzungsinfrastruktur für Sie aussehen könnte.

    Sie möchten selbst Partner werden? Dann melden Sie sich unter .

  • Alle Bestandteile der Vernetzungsinfrastruktur werden gemäß den Vorgaben des Bundes zu IT-Barrierefreiheit entwickelt.

    Weitere Informationen: CIO Bund - Vorgaben und Richtlinien

  • Eine ganze Menge. Alle technischen Entwicklungen werden als Open Source mit entsprechender Lizenzierung veröffentlicht und auf Github dokumentiert.

    Hier gelangen Sie zu den technischen Komponenten.

  • Datenschutz und Datensicherheit haben bei der Entwicklung der Vernetzungsinfrastruktur einen sehr hohen Stellenwert. Das Sicherheitskonzept wird nach Vorgaben zu IT-Grundschutzstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) umgesetzt.

    Die Vernetzungsinfrastruktur selbst speichert keine personenbezogenen Daten. Informationen können von den Nutzerinnen und Nutzern in der eigenen Ablage verwaltet und mit Bildungsanbietern geteilt werden.